Finess Harfen

Harfenmanufaktur
Johannes Fischer
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Konzertharfe

Eine Konzertharfe ist von der Nutzung her zugleich immer auch eine Doppelpedalharfe. Dieses Musikinstrument ist in Ces-Dur gestimmt. Ihre Saiten werden durch Treten der sieben Pedale um eine Stufe so verkürzt, dass sie in C-Dur klingen. Durch weiteres Treten aller Pedale um die zweite Stufe verkürzt man der Reihe nach nochmals alle sieben Ganztöne und erhöht damit den Harfenklang auf Cis-Dur. Somit handelt es sich bei der Doppelpedalharfe eigentlich eher um eine doppelstufige Pedalharfe, denn sie hat ja keine vierzehn Pedale, sondern sieben mit einer doppelstufigen Funktion. Die erhöhte Flexibilität bei vielen Harmoniebewegungen durch die zwei Schaltstufen macht die Konzertharfe für den Orchesterbereich tauglich. Die Konzertharfe ist damit das einzig zugelassene diatonische Instrument in einem Orchester. Sonderkonstellationen wie das Glissando in der Pedalstellung eines verminderten Septakkordes sind nur mit der Konzertharfe möglich. Diese unterstreichen die Wichtigkeit der Konzertharfe als Effektinstrument besonderer Art.

Durch die Ausarbeitung der Mechanik zu einer langlebigen, stabilen „Maschine“ aus Metall erreichen die Konzertharfen ein Eigengewicht von bis zu 48 Kilogramm. Die Gesamtspannung ist mit zwischen 1200 und 1500 Kilogramm Zugbelastung sehr hoch und es erfordert viel Training, um die Harfe zu bespielen. Konzertharfen gibt es mit 40 bis höchstens 47 Saiten. Sie haben eine Höhe von bis zu 1,90 Meter und eine Weite bis zu 1,05 Meter.

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